Es gibt Stücke, die so oft ihren Weg auf die Bühne gefunden haben, dass sich die Fragen stellen: Wie soll es möglich sein, Besucher aller Altersstufen mit dem ‚alten Hut‘ noch anzulocken? Und wie kann der Stoff noch neu erzählt werden? – Shakespeares Sommernachtstraum ist genau eines dieser Stücke. Christina Paulhofer katapultiert mit ihrer Inszenierung Shakespeares Verwechslungskomödie in eine Gegenwart zwischen Bankenkrise, Drogenrausch und Elektrobeats.
von NINA STEINERT