US-amerikanische Rassismustheorie für die Massen

Ibram X. Kendi: Gebrandmarkt, Cover: C. H. Beck.

Eine soziohistorische Studie als Graphic Novel – geht das? Mit Gebrandmarkt zeigt Joel Christian Gill die Vor- und Nachteile dieses grafischen Feldversuchs auf, indem er Ibram X. Kendis gleichnamige Untersuchung des Rassismus gegenüber der afroamerikanischen Bevölkerung in den USA illustriert. Anhand von fünf Biografien wird das historische Erbe des Rassismus auf sehr amerikanische Weise beleuchtet.

von THOMAS STÖCK

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Podcast Literatur und Feuilleton – Folge 015: Antikriegsliteratur

Das Foto zeigt einen Protestmarsch in Boston gegen den Vietnamkrieg im Jahr 1970, geschossen von Nicholas DeWolf. Die Demonstranten fordern u. a. den Abzug der US-amerikanischen Truppen aus Südostasien und die Freilassung der Bürgerrechtlerin Angela Davis.

„All this happened, more or less. The war parts, anyway, are pretty much true.“ Kurt Vonneguts Roman The Slaughterhouse-Five or The Children’s Crusade beginnt mit einer Aussicht auf das, was sich in der Menschheitsgeschichte immer wiederholt: Krieg… Ein Wort, das in den allermeisten Menschen Unbehagen, Angst, Trauer oder Wut auslöst. Zerstörung, Bombardierung, Massaker, Lebensmittelknappheit, posttraumatische Belastungsstörung, Verzweiflung. Diese Wörter werden mit Krieg assoziiert. Krieg ist ein komplexes und verheerendes Ereignis. „Make Love not War.“ Viele von euch werden diesen Satz kennen. Er entstand 1967 und wurde von den Hippies als Slogan genutzt, als sie gegen den Vietnam- und den Kalten Krieg protestierten. Doch wie lassen sich Krieg und die Proteste gegen ihn in der Literatur darstellen? Das wollen wir in dieser Folge gemeinsam herausfinden.

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