Vom Schöpfer des Monsters zum Beschützer der Haie

Peter Benchley (Porträt Alex Gotfryd auf der Buchrückseite von Jaws, 1974)

Jeder kennt dieses ungute Gefühl im offenen Meer, wenn man nicht weiß, was sich unter einem befindet. Mit dieser menschlichen Urangst schuf Peter Benchley in seinem Werk eine neue Tiefe, die noch heute nachklingt. Jaws und mit ihm der weiße Hai, der zu dem Filmmonster schlechthin werden sollte, werden dieses Jahr 50 Jahre alt.  Anlässlich seines 84. Geburtstags blicken wir auf einen ambivalenten Mann zurück, der einer ganzen Generation mit dem weißen Hai eine nie dagewesene Angst bescherte und gleichzeitig neues Verständnis für eben dieses Lebewesen schenkte.

von LEAH KORBAS

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Raoul De Jong – der Jaguarmann

Raoul de Jong, Aufnahme vom 13. Oktober 2019

Im März 2024 fand die Leipziger Buchmesse statt. Das Gastland war dieses Jahr die Niederlande zusammen mit Flandern, deshalb stellt das heutige Autorenporträt den Autor Raoul de Jong vor, der auf der Messe sein neues Buch Jaguarmann vorstellte. Raoul de Jong nimmt in dem autobiografischen Werk die Leser:innen mit auf seine wichtigste Reise – zu seinen Vorfahren nach Suriname. Dank einer Übersetzung kann er damit seit 2024 auch das deutsche Lesepublikum begeistern.

von CHRISTINA CHARALAMPIDOU

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Vom Außenseiter in seiner Heimat zum bedeutsamen Autor in Deutschland

Cees Nooteboom, Bild vom 17 März 2011 in Köln

Seinen Durchbruch in Deutschland schaffte Cees Nooteboom mit Het volgendeverhaal (Die folgende Geschichte). Der heute 90-jährige Autor hat sich literarisch in vielen Bereichen als Journalist sowie Literaturkritiker etabliert. Er hat zu Städten, Landschaften und Architektur eine besondere Beziehung, die er in seinen Romanen und Gedichten ausdrückt. Das Besondere an seinem Schreiben ist, dass er auf seinen Reisen und im Alltag alles, was er sieht, aufnimmt und in Bildern ausdrückt. Anlässlich der Leipziger Buchmesse mit dem Gastland Niederlande blicken wir heute auf Nootebooms Werke zurück.

Von NATALIE KERSTING

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Emily – eine der berühmten Brontë-Schwestern

Emily Brontë (Portrait Patrick Branwell Brontë)

Die drei Brontë-Schwestern Emily, Charlotte und Anne gelten als einflussreiche Schriftstellerinnen der englischen Literatur. Wuthering Heights ist Emily Brontës einziger Roman und zählt zu den berühmtesten und einflussreichsten Romanen, die je geschrieben wurden. Anlässlich ihres 175. Todestags blicken wir nicht nur auf das Leben von Emily Brontë zurück, sondern auch auf eine der ersten Dichterinnen des 19. Jahrhunderts.

von NATALIE KERSTING

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„There is a stubbornness about me that never can bear to be frightened at the will of others. My courage always rises at every attempt to intimidate me.“

Jane Austen, idealisiertes postumes Porträt, 1873

Mit diesem Zitat aus Jane Austens Erfolgsroman Pride and Prejudice wird auch ihre lebhafte Figur Elisabeth Bennet weltberühmt. Heute ist der 248. Geburtstag von Jane Austen. Eine Autorin, die mit ihrer scharfen Beobachtungsgabe die bürgerliche Gesellschaft Englands des 19. Jahrhunderts analysierte und mit ihrer humorvollen Schreibweise, die unterschiedlichen Charaktere auf die Seiten ihrer insgesamt sechs veröffentlichten Romane niederschrieb. 

von CHRISTINA CHARALAMPIDOU

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Call me Ishmael… 

Herman Melville (Portrait Joseph Oriel Eaton, Mai 1870)

So beginnt der berühmteste Roman von Herman Melville, Moby-Dick. Die Geschichte vom einbeinigen Kapitän Ahab, der den weißen Wal töten möchte, ist weltbekannt. Doch der Erfolg des Romans ließ Jahrzehnte lang auf sich warten. Anlässlich seines 132 Todestags blicken wir auf das Leben von Herman Melville zurück. Einmal um die ganze Welt. 

von VANESSA MUSZARSKY 

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„Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie dagegen ist unglücklich auf ihre besondere Art.“

Lew Tolstoi (Fotografie Sergei Michailowitsch Prokudin-Gorski, 1908)

Mit diesen Worten beginnt Anna Karenina, einer der berühmtesten Ehebruchromane der Literatur neben Madame Bovary und Effi Briest. Wenn der Name Leo Tolstoi fällt, denkt man in erster Linie wahrscheinlich anden oben erwähnten Roman oder Krieg und Frieden. Die beiden Bücher spiegeln die russisch- aristokratische Gesellschaft wider, in der er gelebt hat. Tolstoi zeichnete sich vor allem durch sein soziales Engagement und seine religiösen und politischen Ansichten aus. Anlässlich seines 195. Geburtstags blicken wir auf das Leben von einem der wichtigsten Vertreter der russischen Literatur zurück.

von VANESSA MUSZARSKY

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